WELCHE FAKTOREN BEEINFLUSSEN DEN SÄURE-BASEN-HAUSHALT?

WELCHE FAKTOREN BEEINFLUSSEN DEN SÄURE-BASEN-HAUSHALT?Welche Faktoren beeinflußen den Säure-Basen-Haushalt? (Bildquelle Unsplash.com)

Den Säuregehalt ihres Körpers zu bekämpfen, um gegen schmerzhafte Gelenke anzugehen, ist eine Lösung, die nur wenige Menschen kennen. Wenn unsere Gelenke schmerzen, reagieren wir in der Tat schnell, das Symptom direkt zu behandeln, indem wir verschiedene Salben oder sogar natürliche Heilmittel anwenden, um diese Unannehmlichkeiten zu lindern. Wir müssen aber tiefer in das Problem einsteigen, um zu verstehen, warum diese Gelenkschmerzen auftreten. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle handelt es sich um den Begriff "ph".

Um richtig zu funktionieren, wird unser Organismus ständig nach Balance streben. Von nun an wird diese Homöostase (die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess) merklich durch den pH-Wert unseres Blutes bestimmt, der ständig einen korrekten Bereich, der zwischen 7.32 und 7.42 schwankt, beibehalten muss. Abgesehen von diesen Zahlen kann es zu Beschwerden oder Ungleichgewichten mit mehr oder weniger schwerwiegenden Folgen kommen. Glücklicherweise ist unser Körper stabil, denn er wird hart kämpfen, um diese Daten im Bereich der Norm aufrechtzuerhalten. Dennoch muss unser Körper bei jeder Neuausrichtung der Balance auch die Konsequenzen tragen. In diesem Fall könnte sich das Säure-Basen-Ungleichgewicht unter anderem auf unsere Knochen und Gelenke auswirken.

WELCHE FAKTOREN BEEINFLUSSEN UNSEREN SÄURE-BASEN-HAUSHALT?

  • Eine Ernährung, die nicht an unsere Bedürfnisse angepasst ist.
  • Eine Ernährung, die zu reich an säuernden Elementen ist.
  • Zu stressige Lebensbedingungen.
  • Eine niedergeschlagene Stimmung.
  • Zu viel Umweltverschmutzung.
  • Eine zu geringe Sauerstoffanreicherung im Blut.
  • Eine schlechte Ausscheidung des Körpers.
  • Aber auch verschiedene Gesundheitsprobleme ...

Der Körper kann diese negativen Handlungen, die wir ihm auferlegen, nicht fortlaufend verkraften und wird dann ständig versuchen, gegen einen bestimmten Säuregehalt, der uns krank macht, anzukämpfen. Von da an wird ein Puffersystem aktiviert, um die durch das Ungleichgewicht verursachten Mineralienlecks zu bekämpfen. Auch ein Kalzium-, Magnesium- oder Kaliummangel wird stark ausgeprägt sein, da es einen ständigen Verlust gibt, um die Säuren zu neutralisieren, die durch äußere Einflüsse entstehen.

WAS HAT DAS MIT UNSEREN KNOCHEN ZU TUN?

Schließlich ist alles miteinander verbunden, denn eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes verursacht die Bildung von Steinen und damit Gelenkblockaden. Durch die Neutralisierung der Säuren (u. a. Harnsäure) bildet der Körper kleine Kristalle (u. a. Harnsteinkristalle), die sich in den Geweben, die die Organe umgeben, aber auch in den Gelenken festsetzen, die im Laufe der Jahre immer schmerzhafter werden.

WAS SOLL ICH TUN, WENN MEIN GELENKPROBLEM DURCH EIN SÄURE-BASEN-UNGLEICHGEWICHT VERURSACHT WIRD?

Der erste Schritt besteht darin, die Ernährung zu ändern, um säuernde Lebensmittel zu reduzieren und das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen zu regulieren. Konkret geht es nicht darum, säuernde Lebensmittel zu eliminieren, sondern das richtige Gleichgewicht zu finden, das in vielen Fällen lebensrettend sein könnte.

Säuernde Lebensmittel sind Milchprodukte, tierische Proteine, Kohlenhydrate wie Getreide und Hülsenfrüchte, aber auch Zucker aller Art und alle anregenden Lebensmittel wie Tee, Kaffee oder Alkohol. Einige Früchte, vor allem Zitrusfrüchte, können auch - für manche Menschen nur in Abhängigkeit ihrer Konstitution - eine Übersäuerung begünstigen.

Im Gegensatz dazu sind die Nahrungsmittel, die helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen, grünes Gemüse und einige Früchte.

Um die genaue Liste der säuernden oder basisch wirkenden Lebensmittel herauszufinden, gibt es einen Index namens PRAL-Index, der von einem Spezialisten auf diesem Gebiet, Thomas Remer, erstellt wurde, der für das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund arbeitete. PRAL steht für "Potential Renal Acid Load", was soviel bedeutet wie "potenzielle Nierensäurebelastung". Der Pral-Index ermöglicht es, die Wirkung der konsumierten Lebensmittel auf ihren Säuregehalt auf den Körper im Urin zu charakterisieren.

Die Formel lautet: PRAL (mEq = Milliequivalent) = 0,49 x Protein (g) + 0,037 x Phosphor (mg) – 0,021 x Kalium (mg) – 0,026 x Magnesium (mg) – 0,013 x Calcium (mg). Bei Lebensmitteln die im Körper eher säurelastig wirken wird der Wert positiv angegeben, wenn sie basenbildend wirken wird der Wert negativ angegeben.

Deshalb, wenn Sie schon lange unter Gelenkschmerzen leiden, denken Sie zuerst daran, Ihre Essgewohnheiten zu ändern, da in vielen Fällen die Schmerzen in der Regel nachlassen und wieder normalisiert werden.

Quelle: https://www.santenutrition.net/elements-impactent-lequilibre-acido-basique/

Autor: Redaktion

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