VERMEIDUNG ALLTÄGLICHER GIFTSTOFFE, UM DAS RISIKO VON BRUSTKREBS ZU REDUZIEREN

Derzeit ist bekannt, dass viele gängige Chemikalien die Entstehung von Krebs im Allgemeinen und von Brustkrebs im Besonderen fördern. Eine umfassende Studie, die vom Silent Spring Institute durchgeführt und in der Zeitschrift "Environmental Health Perspectives" veröffentlicht wurde, bestätigt dies und gibt uns ein wenig mehr Details zu diesem Thema.

DIE STUDIE WURDE ÜBER 17 FAMILIEN VON CHEMIKALIEN ERHOBEN, DENEN FRAUEN TÄGLICH AUSGESETZT SIND.

Julia Brody, Co-Autorin dieser Studie, ist der Ansicht, dass die Zusammenhänge zwischen toxischen Chemikalien und Brustkrebs zu oft ignoriert werden und dass das Leben vieler Frauen gerettet werden könnte, indem man ihre Belastung mit diesen Substanzen reduziert.

Durch tiefergehende Recherchen in der wissenschaftlichen Literatur haben die Forscher 102 Chemikalien identifiziert, die untersucht wurden und nachweislich mit Brusttumoren bei Nagetieren in Verbindung stehen.

Krebsentstehungsprozesse bei Nagetieren und Menschen sind ähnlich. Die Forscher glauben daher, dass die meisten oder alle diese Substanzen Brustkrebs bei Frauen fördern können.

ERSTMALS WURDE EINE VOLLSTÄNDIGE LISTE POTENZIELL KREBSERREGENDER STOFFE IM BRUSTBEREICH VERÖFFENTLICHT.

Dale Sandler, Leiter der Epidemiologie am U.S. National Institute of Environmental Health Sciences, sagte: "Dieses Dokument ist ein umfassender Überblick über toxikologische Daten und Biomarker, die für den menschlichen Brustkrebs relevant sind".

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WAS STEHT AUF DIESER LISTE?

Die Forscher unterteilten die 73 analysierten Chemikalien in 17 Gruppen nach den strukturellen Ähnlichkeiten der Moleküle, dem Grad der möglichen Belastung und dem krebserregenden Potenzial der Produkte. 

Die endgültige Liste enthält viele allgegenwärtige Chemikalien wie Benzol und Butadien, die in Abgasen, Tabakrauch oder im schwarzen Teil von gegrillten Lebensmitteln vorkommen. Ebenfalls erwähnt werden Methylenchlorid, ein Reinigungsmittel, aber auch Flammschutzmittel, Ersatzhormone und Partikel, die in Antihaftbeschichtungen auf Küchengeräten und in schmutzabweisenden Geweben vorkommen. Krebserregende Partikel stammen auch aus anderen Quellen wie Polystyrolschaum, Klebstoffen oder Abbeizmitteln oder Produkten zur Desinfektion von Leitungswasser.

WIE KANN MAN DIE DATEN AUS DIESER STUDIE NUTZEN, UM DAS BRUSTKREBSRISIKO ZU SENKEN?

Laut dieser Studie gibt es sieben Hauptschritte, die Frauen unternehmen sollten, um das Risiko einer Gefährdung durch diese giftigen Substanzen zu minimieren.

1. Filtern Sie das Trinkwasser mit einem Keramikfilter oder einer Osmoseanlage.
2. Verwenden Sie beim Kochen eine Dunstabzugshaube, um das Einatmen von Dämpfen zu vermeiden.
3. Reduzieren Sie den Verzehr von gegrillten oder gebratenen Speisen und bevorzugen Sie das Dampfgaren oder Schmoren.
4. Vermeiden Sie Abgase und Kraftstoffdämpfe. Auch wenn Sie Ihren Rasen mähen, verwenden Sie am besten einen Elektromäher und andere elektrische Geräte.
5. Im Haus: Entfernen Sie chemische Reinigungsprodukte so weit wie möglich, wählen Sie einen Staubsauger mit einem sehr starken Partikelfilter. Vermeiden Sie Klimaanlagen und reinigen Sie mit einem feuchten Tuch, um zu vermeiden, dass giftige Stäube und Mikropartikel in der Atemluft zirkulieren.
6. Vermeiden Sie alle Produkte und Zubehör, die mit "Anti-Fleck" und "feuerfest" gekennzeichnet sind: Stoffe, Teppiche, Möbel... Ideal ist es, sich mit unbehandelten Möbeln und Stoffen und so natürlich wie möglich zu umgeben.
7. Tragen Sie Kleidung aus Naturfasern, die mit Wasser gewaschen werden können, anstatt einer chemischen Reinigung (Trockenreinigung) mit Perchlorethylen (PERC) und anderen flüchtigen und hochgiftigen Lösungsmitteln bedürfen.

Quelle: https://www.santenutrition.net/toxiques-quotidiens-eviter-afin-reduire-risque-cancer-du-sein/

Autor: Redaktion

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